Tanja Malycheva
Dr. Tanja Malycheva studierte Kunstgeschichte, Englische Philologie, Klassische Archäologie und Wirtschaftspolitik an der WWU Münster.
Ihre Doktorarbeit zum Thema „Valentin Serov. Bildfindungsprozesse des russischen Künstlers im gesamteuropäischen Kontext”, die seitens WWU Münster und der Moskauer Staatsuniversität betreut wurde, kam 2020 beim Deutschen Kunstverlag heraus.
Zurzeit ist Tanja Malycheva als freiberufliche Kustodin, Kuratorin, Kunstdozentin und Autorin tätig, u.a. für die Kunsthalle Bremen, Gerhard-Marcks-Haus sowie private Auftraggeber.
2013 hat sie als kuratorische Assistenz an der Ausstellung „Ich. Selbst. Nackt” (PMBM, Bremen) mitgewirkt. 2014 war sie Co-Kuratorin der Ausstellung „Marianne Werefkin: Vom Blauen Reiter zum Großen Bären“ (PMBM) und Co-Organisatorin der wissenschaftlichen Konferenz „Marianne Werefkin and the Cosmopolitan Women Artists in Her Circle“ (PMBM/Jacobs University).
Als Gründungsmitglied der Russian Art and Culture Group organisierte sie zahlreiche Workshops, die teils von wissenschaftlichen Publikationen begleitet wurden, darunter „Russian Art: Building Bridges Between East and West. In Memoriam Dmitry Sarabyanov” (2015) und „What is to Be Done? – Discussions in Russian Art Theory and Criticism (2018)”.
In ihrer Forschung konzentriert sich Tanja Malycheva auf den transkulturellen Austausch, Kosmopolitismus, gesamteuropäische Entwicklungen von Moderne und Avantgarde sowie mannigfache Text- und Kontext-Diskurse. Zu ihren Interessenschwerpunkten gehören ferner Critical Whiteness Studies, konzeptuelle und zeitgenössische Kunst ebenso wie die altniederländische Malerei und die Renaissance.