WAS FINDEN SIE IN DIESEM WERKKATALOG?
Der Online-Katalog zum Gesamtwerk Sophie Taeuber-Arps erfasst derzeit 1021 Objekte.
Sämtliche bekannte Werke der Künstlerin sind in einer chronologisch geordneten Überblicksdarstellung aufgeführt. Auf diese Weise wird nicht nur das künstlerische Spektrum der multimedial arbeitenden Künstlerin, sondern auch der Verlauf ihres Œuvres sichtbar (bitte beachten Sie hierzu die Anmerkungen zur Datierung).
Über eine Detailsuche in der Kopfzeile haben Sie die Möglichkeit, einzelne Arbeiten mithilfe von vorgegebenen Dropdown-Listen oder selbst gewählten Suchbegriffen individuell zu recherchieren.
Durch Anwählen eines Werktitels wird ein Datenblatt mit den Basisinformationen zum jeweiligen Objekt aufgerufen. Diese Informationen sind nach Titel, beteiligten Künstler*innen, Datierung, Angaben zu Material, Technik und Maßen sowie dem Standort des Werks gegliedert. Gegebenenfalls werden Werkverzeichnisnummern, Signaturen und Beschriftungen sowie Nachlassstempel aufgeführt.
Neben diesen Grunddaten wird jedes Kunstwerk – je nach Bearbeitungsstand – von einem kurzen Kommentar mit vertiefenden Informationen sowie ausführlichen Literatur- und Ausstellungsnachweisen begleitet. Jedes Objekt wird – falls möglich – durch eine Abbildung ergänzt.
GRUNDLAGE DES WERKKATALOGS
Der digitale Katalog stützt sich auf die interne Datenbank der Stiftung Arp e. V., in der alle bekannten Werke der Künstlerin dokumentiert werden. Diese Datensammlung wird für den Werkkatalog aufbereitet und schrittweise online zur Verfügung gestellt.
Bei allen Angaben handelt es sich um den derzeitigen Kenntnisstand der Forschung. Sie basieren auf den verfügbaren Informationen aus der kunsthistorischen Literatur und der Expertenmeinung der jeweiligen Bearbeiter*innen.
Ein wesentlicher Teil des Online-Werkkatalogs beruht auf dem »Catalogue de l’œuvre de Sophie Taeuber-Arp« von Hugo Weber. Dieser bisher erste und einzige Werkkatalog erfasst etwa 500 Arbeiten der Künstlerin und erschien 1948 innerhalb der Publikation »Sophie Taeuber-Arp«, herausgegeben von Georg Schmidt.
DETAILLIERTE INFORMATIONEN ZUM WERKKATALOG
VORBEMERKUNGEN
Unser Ziel ist es, alle bekannten Werke von Sophie Taeuber-Arp – das gesamte Spektrum ihres künstlerischen Schaffens – zusammenzutragen und dauerhaft in Form eines kommentierten, kritischen Online-Katalogs zu dokumentieren.
Wir sind um größtmögliche Vollständigkeit bemüht, dennoch können zu einzelnen Objekten aufgrund fehlender Quellen (noch) keine genaueren Angaben gemacht werden. Gerne nehmen wir Hinweise und ergänzende Informationen sowie fehlendes Abbildungsmaterial entgegen. Senden Sie uns eine Nachricht an info[at]sophietaeuberarp.org oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Alle Daten, die Sie uns übermitteln, werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Durch neue Forschungserkenntnisse können sich Änderungen der Daten ergeben. Der Werkkatalog wird daher regelmäßig kontrolliert, aktualisiert und gegebenenfalls korrigiert. Auf der jeweiligen Werkseite wird unter »Letzte Änderung« das Datum der letzten Bearbeitung angezeigt.
Trotz sorgfältiger Prüfung der Daten sind Irrtümer nicht ausgeschlossen. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
WERKE
Der Werkkatalog enthält sämtliche, in der Forschung bekannte Werke Taeuber-Arps: Arbeiten auf Papier (Zeichnungen, Gouachen, Aquarelle, Collagen und Druckgrafiken), Ölgemälde, Reliefs, Skulpturen und Plastiken, kunstgewerbliche Arbeiten, Fotografie sowie Gemeinschaftsarbeiten mit anderen Künstler*innen.
WERKTITEL
Die meisten Werktitel stammen nicht von der Künstlerin selbst. Sie sind zu einem Großteil durch die Publikation »Sophie Taeuber-Arp« (1948) überliefert. Der in dieser Publikation veröffentlichte »Catalogue de l’œuvre« von Hugo Weber erschien in französischer Sprache. Aus diesem Grund sind die Werktitel im Online-Katalog mehrheitlich auf Französisch erfasst. Die Entscheidung für die Übernahme der französischen Werktitel liegt darin begründet, dass sie sich zeitlich am weitesten zurückverfolgen lassen bzw. über den längsten Zeitraum verwendet wurden.
Sollten sich nachweislich ältere Titel finden, die zu Lebzeiten der Künstlerin verwendet wurden, so werden diese bevorzugt und durch ein Sternchen gekennzeichnet, z. B. »Relief en bois*«. Alle übrigen Titel wurden von Eigentümer*innen übermittelt oder sind der Literatur entnommen. Diese werden durch eckige Klammern, z. B. »[Perlbeutel]«, markiert. Titelvarianten werden unter »Weitere Titel« mit Angabe der Quelle aufgeführt.
Das posthum von Hugo Weber entwickelte Ordnungssystem des Verzeichnisses basiert auf einer Unterteilung der Arbeiten Taeuber-Arps in thematische Werkgruppen. Diese sind jeweils in sich chronologisch sortiert und einem zusammenfassenden Oberbegriff zugeordnet, der in der Regel das gemeinsame Hauptmerkmal der Arbeiten beschreibt. (z. B. »Compositions verticales-horizontales«). Die deskriptiven Titel der Einzelwerke orientieren sich vermutlich an den Aufzeichnungen Taeuber-Arps zu ihren Arbeiten: In einer handschriftlichen Leihgabenliste zu der Ausstellung »Konstruktivsten« (1937) etwa, tauchen einfache Titel wie »Kreisbild« oder »Relief« auf. Eine Untersuchung und Zuordnung der von der Künstlerin vergebenen Titel ist wünschenswert und sollte noch erfolgen.
STARP-ID
Jedes Objekt erhält eine eigene Nummer, die sogenannte STARP-ID. Die STARP-ID dient der systematischen Erfassung der einzelnen Objekte und erlaubt die eindeutige Zuordnung von Informationen zu einem Kunstwerk. Sie geht auf die interne Datenbank der Stiftung Arp e. V. zurück.
DATIERUNG
Sophie Taeuber-Arp datierte ihre Arbeiten nur unregelmäßig. Insbesondere zwischen 1939 und 1942 – ihren letzten Schaffensjahren – finden sich vermehrt von ihr datierte Werke. Ist ein Werk von der Künstlerin selbst datiert, so lässt sich dies über die Kategorie »Signatur/Beschriftung« überprüfen.
Ein Großteil der Datierungen erfolgte posthum durch Hugo Weber. Die zeitlichen Einordnungen nahm er mithilfe von bereits datierten Werken, Fotografien, Aussagen von Personen, die der Künstlerin nahestanden (insbesondere Hans Arp) oder durch stilistische Vergleiche vor.
An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich lediglich um approximative Angaben handelt und eine verlässliche Datierung vieler Werke Taeuber-Arps problematisch bleibt.
Alle übrigen Angaben zu den Datierungen sind der Literatur entnommen oder beruhen auf der Expertenmeinung der jeweiligen Bearbeiter*innen.
MATERIAL/TECHNIK
Unter »Material/Technik« werden Trägermaterialien und Malmittel angegeben. Die Angaben werden durch die Inaugenscheinnahme der Werke und aus der kunsthistorischen Literatur zusammengetragen.
Unsicherheiten bezüglich der verwendeten Materialen sind durch ein in Klammern gesetztes Fragezeichen (?) kenntlich gemacht. In einigen Fällen – insbesondere im Bereich der Farbstiftzeichnungen – sind noch materialtechnische Untersuchungen notwendig, um die genaue Zusammensetzung der verwendeten Materialen zu bestimmen.
MASSE
Die Werkmaße sind in Höhe x Breite und in Zentimetern angegeben. Die Abmessungen beziehen sich auf das jeweilige Objekt- bzw. Bildmaß. Bei Arbeiten auf Papier ist dementsprechend nicht die Größe der Darstellung genannt, sondern die des gesamten Blatts. Bei Skulpturen, Plastiken und Reliefs kommt als dritte Angabe die Tiefe hinzu. Alle zugänglichen Werke werden von den Bearbeiter*innen vermessen. In zahlreichen Fällen ist dies nicht möglich, so dass die Maßangaben im Wesentlichen aus der Literatur übernommen oder von den jeweiligen Eigentümer*innen mitgeteilt werden.
EDITION
Neben druckgrafischen Arbeiten existieren insbesondere Reliefs in mehrfacher Ausführung. Die Anzahl der Exemplare der jeweiligen Objekte wird unter »Edition« aufgeführt. Bei druckgrafischen Werken wird nach Möglichkeit die Auflagenhöhe angegeben.
WVZ SCHMIDT/WEBER 1948
Das bisher einzige gedruckte Werkverzeichnis – 1948 von Georg Schmidt und Hugo Weber vorgelegt – erfasst etwa 500 Arbeiten der Künstlerin. Unter der Kurzform »WVZ Schmidt/Weber 1948« sind die entsprechenden Werkverzeichnisnummern gelistet. Die Nummerierung durch Weber erfolgte innerhalb seines festgelegten Ordnungsprinzips nach Werkgruppen. Er versah die Einzelwerke jeweils mit der Jahreszahl und einer fortlaufenden Nummer (z. B. 1916/1, 1916/2 oder 1917/1, 1917/2 usw.).
WVZ GIEDION-WELCKER 1957; WVZ TRIER 1968; WVZ RAU 1981
Einige plastische Arbeiten, die Sophie Taeuber-Arp gemeinsam mit Hans Arp ausführte, finden sich in Œuvre-Katalogen zum Werk Hans Arps. Hierbei handelt es sich um die Publikationen »Hans Arp« von Carola Giedion-Welcker (1957), »Hans Arp. Skulpturen 1957–1966« von Hans Trier (1968) sowie »Hans Arp. Die Reliefs. Œuvre-Katalog« von Bernd Rau (1981). Die entsprechenden Verzeichnisnummern werden unter den jeweiligen Kurzformen »WVZ Giedion-Welcker 1957«, »WVZ Trier 1968« und »WVZ Rau 1981« mit in den Online-Werkkatalog aufgenommen.
SIGNATUR/BESCHRIFTUNG
Sophie Taeuber-Arp signierte ihre Werke vornehmlich in den letzten Jahren ihres Lebens. Unter »Signatur/Beschriftung« werden die eigenhändigen Beschriftungen der Künstlerin (in der Regel Signatur und Datierung) unter Angabe der Position auf dem Werk und im originalen Wortlaut zitiert.
STEMPEL
Anlässlich der Katalogisierung der Werke Taeuber-Arps wurde ein sogenannter Œuvrestempel angefertigt.
Nicht jedes Werk, das einen Œuvrestempel mit entsprechender handschriftlicher Nummerierung aufweist, fand Eingang in den 1948 veröffentlichten Werkkatalog (der Werkkatalog erfasst nur etwa 500 Arbeiten der Künstlerin).
In den darauffolgenden Jahren erfolgten weitere Bestandsaufnahmen von bisher nicht inventarisierten Werken, die zum Teil ebenfalls einen Œuvrestempel erhielten. Auch die Nummerierungen selbst erfuhren im Laufe der Zeit Korrekturen.
Um die einzelnen Nummern zu dokumentieren und gleichzeitig eine Verwechslung mit der tatsächlichen Werkverzeichnisnummer (WVZ Schmidt/Weber 1948) zu vermeiden, wird unter der Kategorie »Stempel« nach Möglichkeit der Œuvrestempel mit der jeweiligen handschriftlichen Nummer aufgeführt.
Neben diesem Œuvrestempel ließ man zudem einen Signaturstempel herstellen, der die Signatur der Künstlerin »S H Taeuber-Arp« imitiert.
Die jeweilige Position der Stempel auf dem Werk wird aufgeführt.
STANDORTE UND PROVENIENZEN
Sophie Taeuber-Arp ist international in vielen öffentlichen wie privaten Sammlungen mit ihren Werken vertreten. Es ist wünschenswert, die aktuellen Aufbewahrungsorte sämtlicher Werke der Künstlerin nachzuweisen, allerdings möchten Privateigentümer*innen in der Regel nicht genannt werden. Im Online-Werkkatalog werden daher ausschließlich öffentliche Sammlungen aufgeführt. Die Angabe zum Standort beschränkt sich auf den Namen und Ort der jeweiligen öffentlichen Institution oder »Privatbesitz«.
Durch Anklicken einer Sammlung öffnet sich eine Ansicht aller in dieser Sammlung verwahrten Kunstwerke (Verknüpfung mit dem Werkkatalog).
Kann der Standort nicht zweifelsfrei ermittelt werden, ist dies mit »Verbleib unbekannt« gekennzeichnet. Jeder Hinweis ist uns auch hier willkommen! Senden Sie uns eine Nachricht an info[at]sophietaeuberarp.org oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Eine systematische Überprüfung und Erforschung der Provenienzen wird schrittweise erfolgen.
Über den Menüpunkt »Sammlungen« im Hauptmenü gelangen Sie auf die Liste aller öffentlichen Sammlungen.
WERKKOMMENTAR
Jeder Katalogeintrag wird – je nach Bearbeitungsstand – von einem Werkkommentar begleitet. Die Kurztexte beinhalten weiterführende Informationen. Die jeweiligen Autor*innen werden direkt genannt.
AUSSTELLUNGEN
Unter »Ausstellungen« finden Sie sämtliche Einzel- und Gruppenausstellungen, in denen das entsprechende Werk gezeigt worden ist. Die Ausstellungsnachweise sind nach Titel, Jahr und Ort der Ausstellung zitiert und chronologisch aufsteigend angeordnet.
Sofern bekannt, sind den einzelnen Ausstellungen auch die gezeigten Werke zugeordnet: Durch Anklicken des jeweiligen Ausstellungsereignisses öffnet sich eine Übersichtsseite mit den ausgestellten Werken (Verknüpfung mit dem Werkkatalog). Wenn es sich um eine Wanderausstellung handelt, werden alle Ausstellungsstationen genannt. Die Werke werden allerdings nicht jeder einzelnen Station gesondert zugeordnet, sondern im Kontext des jeweiligen Ausstellungsereignisses erfasst.
Über den Menüpunkt »Ausstellungen« im Hauptmenü gelangen Sie auf die Liste aller bis dato recherchierten Ausstellungen zu Sophie Taeuber-Arp. Diese Liste wird im Hinblick auf größtmögliche Vollständigkeit kontinuierlich ergänzt.
LITERATUR
Die Literaturnachweise sind in Kurzform zitiert und chronologisch aufsteigend angeordnet. Auf diese Weise ist die Resonanz auf das jeweilige Einzelwerk gut nachvollziehbar. Die Kurzform benennt in der Regel Autor*innen bzw. Herausgeber*innen und das Jahr der Veröffentlichung. Sie wird gegebenenfalls durch eine entsprechende Seitenangabe und den Abbildungsnachweis des jeweiligen Werks ergänzt. Ausstellungskataloge sind speziell gekennzeichnet.
Durch Anklicken der Kurzform öffnet sich eine neue Seite mit den vollständigen bibliografischen Angaben.
Über den Menüpunkt »Bibliografie« im Hauptmenü gelangen Sie auf die Liste aller bis dato recherchierten bibliografischen Angaben zu Sophie Taeuber-Arp. Jede einzelne Publikation ist einer der folgenden Kategorien zugeordnet und innerhalb dieser alphabetisch sortiert: Primärtexte, Werk- und Bestandskataloge, Monografien, Ausstellungskataloge, Aufsätze und unveröffentlichte Literatur. Die Gesamtliste wird im Hinblick auf größtmögliche Vollständigkeit kontinuierlich ergänzt.
BILDMATERIAL
Die Titelabbildungen zeigen das Werk in der Regel ungerahmt. Je nach Bearbeitungsstand werden die Rückseiten der Werke oder Besonderheiten wie historische Rahmen und Passepartouts in zusätzlichem Bildmaterial aufgeführt.
Die Abbildungsvorlagen gehen zu einem großen Teil auf das von der Stiftung Arp e. V. angelegte Bildarchiv zurück. Weiteres Bildmaterial wurde dankenswerterweise von Museen, öffentlichen Sammlungen und Privateigentümer*innen zur Verfügung gestellt.
Der Fotonachweis erfolgt direkt unter dem abgebildeten Werk durch die Nennung der Fotograf*innen, des Copyrights oder der Bildquelle. Sollten Sie auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung.
Wir sind bemüht, die Werke in höchstmöglicher Qualität abzubilden und fehlende Aufnahmen schrittweise zu ergänzen.
Detaillierte Informationen zu den Bildrechten entnehmen Sie bitte dem Impressum.
DRUCKGRAFIK
Druckgrafische Arbeiten der Künstlerin, die in einem größeren Kontext stehen und in Druckwerken höherer Auflage – beispielsweise Mappenwerke, illustrierte Bücher oder Zeitschriften – eingebunden sind, werden jeweils summarisch in einem Datenblatt erfasst. Das entsprechende Druckwerk wird einmalig mit allen Grunddaten vorgestellt. Nach Möglichkeit werden diverse Standorte und die Auflagenhöhe angegeben. Alle anderen Einzelblätter werden als Einzelwerke erfasst.
Darüber hinaus erfolgt eine Kennzeichnung der Druckgrafiken, die posthum veröffentlicht wurden. Eigenhändige Signaturen und Datierungen der Künstlerin werden exakt wiedergegeben.
EMPFOHLENE ZITIERWEISE
Wenn Sie den Online-Katalog zitieren, empfehlen wir folgende Zitierweise: Online-Werkkatalog Sophie Taeuber-Arp (https://sophietaeuberarp.org), Sophie Taeuber-Arp Research Project (STARP), Zugriff vom 01.06.2020 (Beispiel)