Über das Werk
In Briefen zwischen Oktober 1912 und August 1913 schreibt Sophie Taeuber an ihre Schwester Erika Schlegel-Taeuber über die Arbeit an einer (oder mehreren) Häkelarbeiten bzw. einem „Kinderhäubchen“. Diese Hinweise lassen darauf schließen, dass es sich bei der abgebildeten, gehäkelten Haube um eine Arbeit der Künstlerin handelt. (vgl. Briefe an Erika Schlegel-Taeuber vom 26.10.1912, 9.6.1913 und 12.8.1913, in: Hoch/Krupp/Schade 2021 I, S. 245-303) Die Abbildung stammt aus dem Jahrbuch der Staatlichen Kunstgewerbeschule Hamburg vom Oktober 1913; neben dieser und einer weiteren abgebildeten Haube steht als Bildbeschreibung: „Werkstatt: M. Brinckmann. Schülerinnen: G. Oetling, S. Taeuber.“ (Kunstgewerbeschule Hamburg 1913, o. S.)
Literatur
Hoch/Krupp/Schade 2021 I, S. 301: »Ich muss noch fleissig sein, da ich ausser der Stickerei noch eine sehr mühsame Häkelarbeit für die Ausstellung im September in Hamburg machen muss.«; Brief 60 (Zentralbibl. Zürich, Ms. Z II 3068.62 vom 12.8.1913; dieses Exemplar?)
Hoch/Krupp/Schade 2021 I, S. 285: »Hoffentlich ist die kleine Haube zu brauchen, sie ist nach Gefühl gemacht.«; Brief 55 (Zentralbibl. Zürich, Ms. Z II 3068.57 vom 9.6.1913; dieses Exemplar?)
Hoch/Krupp/Schade 2021 I, S. 245: »Das Kinderhäubchen kostet 6fcs.«; Brief 44 (Zentralbibl. Zürich, Ms. Z II 3068.47 vom 26.10.1912; dieses Exemplar?)
Hoch/Kaufmann 2021, S. 11
Kunstgewerbeschule Hamburg 1913, Abb. o. S.